Die Ukraine setzt über 100 Drohnen bei einem Großangriff auf Westrussland ein

Die Ukraine startet groß angelegte Drohnenangriffe gegen Westrussland

Am 20. Oktober gab der Kreml bekannt, dass seine Luftverteidigungssysteme bei einem Großangriff auf wichtige Militäreinrichtungen im Westen Russlands über 100 ukrainische Drohnen erfolgreich abgefangen haben. Die Angriffe, die über Nacht stattfanden, stellen eine der größten Offensiven der Ukraine im laufenden Konflikt dar und verschärfen die Spannungen zwischen den beiden Nationen.

Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass alle 110 Drohnen zerstört wurden und es in mehreren Regionen, darunter Kursk und Lipezk, zu Abhörangriffen kam. Die Angriffe richteten sich insbesondere gegen das staatliche Swerdlow-Werk in Dserschinsk, das für die Herstellung von Sprengstoffen und Munition für das russische Militär bekannt ist.

Während russische Beamte behaupteten, die Angriffe seien vereitelt worden, feierten ukrainische Militärführer die Angriffe als bedeutende Siege. Die Streitkräfte Kiews meldeten zahlreiche Explosionen im Werk Dserschinsk und auf dem Militärflugplatz in Lipezk, obwohl lokale Gouverneure versicherten, dass es keine Verletzten gegeben habe.

Gouverneur Gleb Nikitin stellte fest, dass einige Feuerwehrleute leichte Verletzungen erlitten, aber umgehend behandelt wurden. Als Reaktion darauf hob der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den anhaltenden Drohnenkrieg hervor und wies darauf hin, dass Russland allein in diesem Jahr über 6.130 im Iran hergestellte Shahed-Drohnen gegen die Ukraine abgefeuert habe.

Während der Konflikt eskaliert, führen beide Seiten weiterhin umfangreiche Drohnenkriege, wobei Selenskyj die Notwendigkeit verstärkter Fähigkeiten zum Abbau der Drohnenproduktion und der logistischen Infrastruktur betont. Die Lage bleibt angespannt, da sich beide Nationen auf weitere militärische Entwicklungen vorbereiten.